Birgit – Durch Immunstärkung zurück ins Leben

Rückblickend denke ich, dass dieser Leidensweg der vielen Infekte nicht hätte sein müssen, wenn mir früher die Möglichkeit der Immunstärkung bekannt gewesen wäre.

Seltene Erkrankung

In unserem Dänemark-Urlaub vor sechs Jahren fühlte ich mich auf einmal wie erkältet und un­glaublich schwach. Zunächst erholte ich mich ein wenig, dann kam auch noch ein Ziehen im linken Bauch hinzu. Zunächst wurden Rückenprobleme in Betracht gezogen. Eine Physiotherapie half aber gar nicht, und die Schmerzen blieben. Nach einer Überweisung ins Krankenhaus sagte mir der behandelnde Arzt: „Sie sind schwer krank.“ Eine stark vergrößerte Milz weckte seinen Verdacht, und die Knochenmarkbiopsie bestätigte ein follikuläres Lymphom – eine Art des Non-Hodgkin-Lymphoms. Diese Nachricht haute mich erst mal um, und ich fühlte mich wie in einem Aufzug, der nach unten rast. 

 

Notwendige Operation

Zunächst brauchte ich keine Behandlung, fühlte mich aber bereits ständig sehr schlapp. Bei einer Kontrolle wurde nach fast einem Jahr festgestellt, dass die Milz auf inzwischen fast zwei Kilogramm geschwollen war. Wegen der Gefahr einer Milzrup­tur, eines Risses der Milz, riet mein Arzt zu einer sofortigen Operation. Inzwischen hatten sich meine Blutwerte deutlich verschlechtert, der Anteil an Thrombozyten und Erythrozyten im Blut war dramatisch abgefallen. Ich wurde als Notfall in die Klinik eingewiesen und musste erst durch Blutkonserven stabilisiert werden. 

 
 
 

Immer noch kein Fortschritt

Nach der Entnahme der Milz wurde schnell deutlich, dass nun zusätzlich eine Chemotherapie notwendig war. Die Behandlung wurde direkt begonnen und danach eine Erhaltungstherapie mit Rituximab durchgeführt. Die Medikamente schlugen gut an, und ich hoffte, dass es mir nun besser gehen würde. Leider war dies nicht der Fall: Dauernd fühlte ich mich schwach, und meinen Traumberuf als Massa­getherapeutin konnte ich schon lange nicht mehr ausüben. Hinzu kamen viele Infekte, die innerhalb kürzester Zeit zu hohem Fieber führten. Antibiotika halfen nur wenige Tage, danach brauchte ich schon die nächsten Medikamente. Dabei hatte ich doch die Operation und die Chemotherapie schon hinter mich gebracht! Ich konnte diesen Zustand nicht verstehen – und auch nicht akzeptieren. Deswegen bin ich aktiv geworden. 

 

Endlich geht es vorwärts

Bei der Untersuchung im Krankenhaus wurde deutlich, dass mein Immunsystem im Keller war. Ich wurde direkt zu Dr. Franke überwiesen, und er erklärte mir, wie die Erkrankung und die Therapie nach und nach mein Immunsystem zerstört hatten. Wir starteten sofort mit der Immunglobulin-Gabe, und es kam, wie er vorausgesagt hatte: Nach einem halben Jahr ging es mir endlich viel besser! Ich bin ihm sehr dankbar, denn er hat mir durch seine Betreuung und positive Ausstrahlung wieder Hoff­nung gegeben.

 

Es gibt so viele schöne Dinge im Leben, und es wäre schade, diese wegen einer Erkrankung aus dem Blick zu verlieren.

 

Energie tanken

Mein Mann unterstützte mich in den schwierigen Zeiten immer – ohne ihn hätte ich es nicht ge­schafft. Trotz eines ständigen Schwächegefühls schaffte ich es aber immer, die Büroarbeit für unsere Firma zu übernehmen. Auch kümmere ich mich seit Jahren um pflege­bedürftige Nachbarn und merke, dass mir die Ablenkung und Konzentration auf andere Themen guttut. Außerdem habe ich mit dem Fotografieren angefangen. Am liebsten lichte ich Naturmotive ab oder meinen Hund Rudi. Er hält mich ganz schön auf Trab, aber auch das bringt mir viel Energie.

 
 
 

Oskar

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